Markus Poffet (l.) und Fabian Heil: Konkurrenz für die Cablecom.
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Die Zürcher Oberländer Firma CableNetSwiss will vom Unmut über die Cablecom profitieren: Ihren Kunden garantiert sie 40 analoge TV-Sender bis zum Jahr 2016.
Das Kabelnetz des kleinen Zürcher Oberländer Dorfs Hittnau gilt als Musterbeispiel dafür, dass man es auch anders machen kann als die Cablecom, die einen Sender nach dem andern streicht: Netz-Besitzer Fabian Heil bietet den Hittnauern über 40 analoge Sender und dazu ohne Aufpreis über hundert digitale Programme und HDTV an. «Ich wurde mit Anfragen von Personen aus anderen Gemeinden überhäuft, die auch Kunden werden wollen», sagt Heil.
Bisher musste man aber in Hittnau wohnen, um von seinem Angebot profitieren zu können. Das ist jetzt anders: Die Signale aus dem Hittnauer Netz will die Firma CableNetSwiss mit Sitz in Grüt (Gossau) nun auch in andere Gemeinden im Zürcher Oberland übertragen – später auch in die Städte Zürich, Winterthur und Rapperswil-Jona. «Ich hoffe, dass möglichst viele Liegenschaftenverwaltungen zu uns wechseln», sagt Markus Poffet, Geschäftsführer der kleinen Firma.
Überbauungen mit mindestens 35 Einheiten können angeschlossen werden. Bis Ende Jahr möchte Poffet 2000 bis 3000 Kunden haben. Die Cablecom wollte sich gestern nicht zur neuen Konkurrenz äussern.
Marco Lüssi
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