Am 10. Juli eröffnet an der höchsten Staumauer des Landes, der Kölnbreinsperre in Kärnten, eine spektakuläre Aussichtsplattform
Österreich ist bald um eine neue Touristenattraktion reicher. An der höchsten Staumauer des Landes, der Kölnbreinsperre in Kärnten, wird am 10. Juli ein Skywalk eröffnet. Wie ein Wasserfall soll dieser über die Mauerkante in die Tiefe stürzen.
Die Bogenmauer der Kölnbreinsperre ist 200 Meter hoch, 626 Meter lang und 41 Meter breit und liegt am Ende der 14,4 Kilometer langen Malta-Hochalmstraße.
Für den Skywalk wird das Geländer der Sperrenkrone durchbrochen, die Besucher steigen dem rund 200 m tiefen Abgrund und einer atemberaubenden Perspektive entgegen. Durch die so eröffnete barrierefreie Sicht wird ein Gefühl von Weite und Freiheit vermittelt. Bedingt durch ihre Krümmung gibt die Staumauer unter der Plattform noch mehr Raum frei. Gemeinsam mit dem teilweise verglasten Boden wird so das Gefühl vermittelt, tatsächlich im Bodenlosen zu schweben.
Sitzstufen
Wer beim Weg in die Tiefe rasten will, der kann das auf großen Sitzstufen in der Mitte der Plattform tun.
Die Aussichtsplattform ermöglicht zudem den sonst nicht möglichen Zugang zur Außenhülle des Mauerkörpers. Hier kann man die Mauer angreifen und sich die ungeheuren Wassermengen, die die beeindruckende Mauer zurückhält, vorstellen.
Hug! Ce blog reprend mes énigmes, sondages et questions existantielles de 3 forums.Avec, en plus, 2 - 3 bidules repris par-ci par-là.
mercredi 7 juillet 2010
Alpenverein kritisiert die Plattform "AlpspiX"
In der Zugspitzregion öffnet jetzt die neue Aussichtsplattform "AlpspiX". Sie ist bequem zu erreichen, begehbar – und nicht unumstritten.
Nervenkitzel pur ist angesagt. Wer sich über der Bergstation der Alpspitzbahn – Gipfelhöhe 2628 Meter - über Garmisch-Partenkirchen auf den „AlpspiX“ wagt, steht nur auf einem dünnen löchrigen Gitterrost.Darunter klafft ein beängstigendes 1000-Meter-Loch. Der verdiente Lohn für den Wagemut: zumindest bei schönem Wetter ein atemberaubender Blick in die Bergwelt und vor allem auf die Zugspitze (2962 Meter).
Möglich machen dies zwei je 24 Meter lange Stahlarme. Die beiden futuristisch anmutenden Stege sind x-förmig angelegt, daher der Name „AlpspiX“. Jeweils 13 Meter ragen sie ins Nichts und geben den Blick frei in die Tiefe und die Alpenwelt. Die restlichen jeweils 11 Meter sind fest im Fels verankert und garantieren die nötige statische Sicherheit. An der Spitze sorgt eine hohe Glaswand dafür, dass alles gut zu sehen ist.
Der Boden ist ein Gitterrost, damit im Winter der Schnee durchfallen kann. Die Transparenz unter den Füßen verschafft aber auch einen zusätzlichen Kick. Ebenfalls am 4. Juli wird ein neuer Gipfel-Erlebnisweg am Osterfelderkopf in Betrieb genommen.
Nervenkitzel pur: riesiger Outdoorpark im Ötztal
Die Zugspitzbahn als Erbauer von „AlpspiX“ und Gipfelweg macht kein Geheimnis daraus, dass die neuen Anlagen die Kassen klingeln lassen sollen. „Diese neuen Bergerlebnisse werden die Attraktivität des Kreuzeck- und Alpspitzgebietes im Sommer deutlich steigern“, sagt Peter Theimer von der Zugspitzbahn. Viele Touristen kommen mit der Seilbahn auf den Berg und zahlen dafür einiges. Der kaufmännische Vorstand der Zugspitzbahn meint: „Im Vordergrund steht hierbei, die unvergleichliche Bergwelt auch Familien mit Kindern, Senioren und weniger trittsicheren Gästen einfach und bequem nahe zu bringen.“
Doch der Deutsche Alpenverein hat sich gegen die Eröffnung einer neuen Aussichtsplattform an der oberbayerischen Alpspitze ausgesprochen. Die frei über dem Abgrund schwebende Plattform sei nur ein Spektakel für Touristen. Die Alpen jedoch dürften „nicht zur Kulisse für touristische Attraktionen degradiert werden“, warnte der Alpenverein in München.
Dass die Gemeinden den Tourismus als wichtigen Wirtschaftszweig fördern wollten, sei nachvollziehbar. Bei neuen Bauwerken müsse aber stets das Erleben der Berge im Vordergrund stehen, hieß es. Gemeinden sollten nicht auf „immer spektakulärere Attraktionen“ setzen. „Touristiker müssen wissen, dass Ursprünglichkeit, Authentizität und Naturnähe eine wichtige Rolle spielen bei der Auswahl des Urlaubsziels“, erklärte der Alpenverein weiter. Mit rund 815.000 Mitgliedern ist der Verein nach eigenen Angaben der größte Bergsportverband der Welt.
Die Bayerische Zugspitzbahn wirbt im Internet auf ihrer Homepage seit längerem für „Bergerlebnisse der besonderen Art“. Die Aussichtsplattform mit dem Namen „AlpspiX“ besteht aus zwei Stahlarmen, die frei über dem Abgrund schweben und einen Blick auf das Höllental und die Zugspitze ermöglichen.
Als weiteres Projekt will die Zugspitzbahn im Juli einen kinderwagengerechten „Gipfel-Erlebnisweg“ eröffnen, der für eine „Extraportion Adrenalin“ sorgen soll. Der Weg führt über einen Gitterrost bis zu einer Glaswand, die eine Sicht auf das Bergpanorama der Zugspitze ermöglicht mit Blick in tausend Meter Tiefe.
Kosten: Die Alpspitz-Rundfahrt kostet für zwei Erwachsene und ein Kind 56 Euro - inklusive Fahrt mit der Alpspitzbahn, Hochalmbahn und Kreuzeckbahn.
Weitere Informationen zur Zugspitze und allen Bahnen und Liften der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG gibt es hier .
dpa/EPD/heg
Nervenkitzel pur ist angesagt. Wer sich über der Bergstation der Alpspitzbahn – Gipfelhöhe 2628 Meter - über Garmisch-Partenkirchen auf den „AlpspiX“ wagt, steht nur auf einem dünnen löchrigen Gitterrost.Darunter klafft ein beängstigendes 1000-Meter-Loch. Der verdiente Lohn für den Wagemut: zumindest bei schönem Wetter ein atemberaubender Blick in die Bergwelt und vor allem auf die Zugspitze (2962 Meter).
Möglich machen dies zwei je 24 Meter lange Stahlarme. Die beiden futuristisch anmutenden Stege sind x-förmig angelegt, daher der Name „AlpspiX“. Jeweils 13 Meter ragen sie ins Nichts und geben den Blick frei in die Tiefe und die Alpenwelt. Die restlichen jeweils 11 Meter sind fest im Fels verankert und garantieren die nötige statische Sicherheit. An der Spitze sorgt eine hohe Glaswand dafür, dass alles gut zu sehen ist.
Der Boden ist ein Gitterrost, damit im Winter der Schnee durchfallen kann. Die Transparenz unter den Füßen verschafft aber auch einen zusätzlichen Kick. Ebenfalls am 4. Juli wird ein neuer Gipfel-Erlebnisweg am Osterfelderkopf in Betrieb genommen.
Nervenkitzel pur: riesiger Outdoorpark im Ötztal
Die Zugspitzbahn als Erbauer von „AlpspiX“ und Gipfelweg macht kein Geheimnis daraus, dass die neuen Anlagen die Kassen klingeln lassen sollen. „Diese neuen Bergerlebnisse werden die Attraktivität des Kreuzeck- und Alpspitzgebietes im Sommer deutlich steigern“, sagt Peter Theimer von der Zugspitzbahn. Viele Touristen kommen mit der Seilbahn auf den Berg und zahlen dafür einiges. Der kaufmännische Vorstand der Zugspitzbahn meint: „Im Vordergrund steht hierbei, die unvergleichliche Bergwelt auch Familien mit Kindern, Senioren und weniger trittsicheren Gästen einfach und bequem nahe zu bringen.“
Doch der Deutsche Alpenverein hat sich gegen die Eröffnung einer neuen Aussichtsplattform an der oberbayerischen Alpspitze ausgesprochen. Die frei über dem Abgrund schwebende Plattform sei nur ein Spektakel für Touristen. Die Alpen jedoch dürften „nicht zur Kulisse für touristische Attraktionen degradiert werden“, warnte der Alpenverein in München.
Dass die Gemeinden den Tourismus als wichtigen Wirtschaftszweig fördern wollten, sei nachvollziehbar. Bei neuen Bauwerken müsse aber stets das Erleben der Berge im Vordergrund stehen, hieß es. Gemeinden sollten nicht auf „immer spektakulärere Attraktionen“ setzen. „Touristiker müssen wissen, dass Ursprünglichkeit, Authentizität und Naturnähe eine wichtige Rolle spielen bei der Auswahl des Urlaubsziels“, erklärte der Alpenverein weiter. Mit rund 815.000 Mitgliedern ist der Verein nach eigenen Angaben der größte Bergsportverband der Welt.
Die Bayerische Zugspitzbahn wirbt im Internet auf ihrer Homepage seit längerem für „Bergerlebnisse der besonderen Art“. Die Aussichtsplattform mit dem Namen „AlpspiX“ besteht aus zwei Stahlarmen, die frei über dem Abgrund schweben und einen Blick auf das Höllental und die Zugspitze ermöglichen.
Als weiteres Projekt will die Zugspitzbahn im Juli einen kinderwagengerechten „Gipfel-Erlebnisweg“ eröffnen, der für eine „Extraportion Adrenalin“ sorgen soll. Der Weg führt über einen Gitterrost bis zu einer Glaswand, die eine Sicht auf das Bergpanorama der Zugspitze ermöglicht mit Blick in tausend Meter Tiefe.
Kosten: Die Alpspitz-Rundfahrt kostet für zwei Erwachsene und ein Kind 56 Euro - inklusive Fahrt mit der Alpspitzbahn, Hochalmbahn und Kreuzeckbahn.
Weitere Informationen zur Zugspitze und allen Bahnen und Liften der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG gibt es hier .
dpa/EPD/heg
Inscription à :
Articles (Atom)